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PfotenabdruckDarmtherapie


Erfreulicherweise hat in den letzten Jahren auch im Veterinärbereich das Thema Darm immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ein gesunder Darm ist die unerläßliche Basis einer ganzheitlichen Therapie.

Viele Tiere leiden häufig an wiederkehrenden Durchfällen und Blähungen, aber auch an Allergien und Unverträglichkeiten mit einhergehenden Hauterkrankungen. Ein Grund für diese Probleme ist oft eine falsche Ernährung, die den Darm eher belastet als unterstützt. Gute und nützliche Keime sterben ab und es kommt zu einer Vermehrung der schlechten Keime im Darm.

Ein weiterer belastender Faktor können Wurmkuren sein, die leider allzu oft nur auf Verdacht angewendet werden. Ein Einsatz eben jener, nach einem Laborbefund, stellt manchmal sogar eine Notwendigkeit dar, doch sollte dies auch wirklich abgeklärt und notwendig sein.

Ein noch bekannterer Auslöser für eine gestörte bis hin zur zerstörten Darmflora können aber auch Antibiotikagaben sein. Leider kann das Antibiotikum nicht zwischen guten und schlechten Keimen im Darm unterscheiden. Gute Keime sterben ebenfalls und machen so Platz für neue schlechte Keime, die sich dann schnell vermehren, da der Darm ihnen nichts mehr entgegenzusetzen hat.

So können z. B. Durchfälle verschwinden, aber nach kurzer Zeit wieder auftreten. Sicher ist auch hier, in einzelnen Fällen, die Gabe eines Antibiotikums unumgänglich. Aber man sollte eine darauf folgende Darmsanierung nicht aus den Augen verlieren, um weitere negative Folgen zu verhindern.


Ein gesunder, optimal besiedelter Darm unterstützt das ganze Immunsystem, schließlich sind hier
70 % aller Immunzellen angesiedelt, das darf man nicht vergessen.